Unverzichtbar sind die Elemente, auf die sich die Studien-, Forschungs- und Planungsarbeit der Pinto Srl stützt, die seit einigen Jahren eng mit dem Architekturbüro „Granese Architettura & Design“ zusammenarbeitet.

Im Laufe der Jahre haben unser Unternehmen und der Architekt Diego Granese Ausstellungen geschaffen, die in Italien und im Ausland besonders geschätzt wurden und einen einzigartigen und innovativen Stil im Bereich des Sonnenschutzes und der Beschattungssysteme zum Erfolg gebracht haben. Aber wer ist Diego Granese? Und wie kam es zu dieser Zusammenarbeit mit Pinto Srl? Wir haben die Frage dem Autor gestellt, der für uns großartige Werke realisiert hat, die Granese auch selbst illustriert und auf seinen Web- und sozialen Kanälen beschreibt.  @granesearchitetturadesign https://granese-design.com/@diegogranese  

Gemeinsam mit Pinto arbeiten Sie seit einiger Zeit an Messeständen, die bereits zweimal von Besuchern und Insidern gewürdigt wurden. Wie machen Sie Ihre Realisierungen einzigartig und wie wird ein solches Projekt ins Leben gerufen?

„Meine Projekte basieren immer auf dem Wesen und dem Tun der Unternehmen, mit denen ich zusammenarbeite. Die erste Phase ist die der Analyse, des Studiums des Unternehmens, seiner Produkte und seines Know-hows. Ich versuche, die Essenz der Unternehmensmission zu identifizieren und sie durch ein innovatives, effektives und erfolgreiches Ausstellungsdesignprojekt zu vermitteln. Natürlich muss immer, und ich sage immer, das Produkt im Vordergrund stehen, in seiner Schönheit, in seiner Funktion und mit einer innovativen Interpretation, um das richtige Interesse des Besuchers und zukünftigen Kunden zu wecken“.

Wann und wie hat die Zusammenarbeit mit Pinto begonnen?

„Die Zusammenarbeit mit der Firma Pinto begann zufällig, da wir uns beide kannten und wussten, wer wir sind und was wir tun“.

Hätten Sie jemals daran gedacht, ein Werk mit Fensterläden zu schaffen? Und warum zuerst die Gegenüberstellung mit der den Gassen aufgehängten Wäsche, und dann mit den Bäumen und Grünflächen?

„Meine Entwürfe entstehen nie aus Gedanken oder vorgefertigten Ideen, sie sind alle neu und einzigartig. Ich hätte mir niemals vorstellen können, eine Rollladenfirma mit einem so schönen, vielfarbigen und dynamischen Design darzustellen. Ehrlich gesagt träume ich viel und versuche immer, meine Träume mit viel Entschlossenheit und Leidenschaft zu verwirklichen. Im Fall der hängenden und beweglichen Rollläden war es ein Traum, der dem Kunden einfach mündlich mitgeteilt wurde und bei dem er trotz der enormen Schwierigkeiten und Risiken bei der Realisierung sofort seine Zustimmung gab. Gemeinsam, mit vereinten Kräften, haben wir es bis zum Erfolg geschafft“.

Granese, eines der besten Architekturbüros für Ausstellungsdesign, hätten Sie das gedacht?

„Sagen wir es so, es ist nicht meine erste Auszeichnung, da ich bereits 2009 auf der Cersaie in Bologna den CERSAIE Award für den besten Stand mit einer Firma, die in der Region Kampanien Fließen herstellt, gewonnen habe. Ich jage sicherlich nicht nach Preisen und Anerkennungen hinterher, sondern gehe meinen eigenen Weg und verfolge nur meine Träume, die ich immer versuche, mit visionären und zukunftsorientierten Unternehmern zu verwirklichen“.

Ist diese Anerkennung ein Ankunftspunkt oder ein „Neustart“ für neue Ideen und Projekte?

„Diese neue Anerkennung ist nichts anderes als ein neuer Ansporn, den eingeschlagenen Weg fortzusetzen, der natürlich der des Handelns ist, des Eingehens von Risiken, des ständigen Glaubens an die eigenen Ideen und des Versuchs, sie mit allen Mitteln zu verwirklichen“.

In einem kürzlich erschienenen Artikel sprechen Sie darüber, wie die Architektur zu kulturellem und politischem Wachstum beitragen kann … und Sie sprechen auch über Süditalien als Wiege der Renaissance. Sind Sie immer noch davon überzeugt und warum?

„Davon bin ich felsenfest überzeugt. Als Meridionalist glaube ich fest an das Potenzial dieses Landes und die großen Möglichkeiten, die es bieten kann. Süditalien ist ein Land von großer natürlicher, kultureller und gastronomischer Schönheit. Ein Land der Gastfreundschaft, des Leidens, aber von großer Schönheit. Wir können genau hier mit einer neuen Renaissance des „guten Tuns“ beginnen, alle Voraussetzungen und Möglichkeiten sind vorhanden, man muss es nur wollen“.

Halten Sie Verdunkelungssysteme für ein unverzichtbares Element der Innenarchitektur? Und welche Elemente muss ein Rollladensystem aufweisen, um schön und funktional zu sein?

„Ich glaube, dass Architektur und Innenarchitektur jetzt neue Technologien für Beschattungssysteme benötigen, die durch das Design eine neue Art des Schutzes von Gebäuden vor der bekannten Überhitzung und große ästhetische Möglichkeiten für bestehende Gebäude schaffen können.“

Hat der Wohnungsbonus Ihrem Sektor einen weiteren Impuls gegeben?

„Selbstverständlich hat der Bonus der Branche neuen Schwung gegeben, doch haben die Rohstoffkosten  Forschung und Innovation gebremst, da diese einen großen Aufwand an Investitionen und Zeit erfordern und sich eher in ruhigen Zeiten langsam entfalten“.